August Wilhelm Iffland

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Schauspieler und Schriftsteller; * 19. April 1759 in Hannover, † 22. September 1814 in Berlin

    stark beeindruckt von Molières "Eingebildetem Kranken" verließ Iffland bereits mit 18 Jahren sein Elternhaus um schauspielerisch tätig zu werden. Schon bald erhielt er eine Anstellung am Hoftheater, wo er erste Erfolge feiern konnte. Nach Auflösung des Gothaer Hoftheaters 1779 fand der Charakterdarsteller Aufnahme am Mannheimer Hof- und Nationaltheater. Die Erstaufführung von Schillers Räubern am 13. Januar 1782, in der Iffland den Franz Moor spielte, brachte ihm großes Lob ein.

    1796 wurde er zum Direktor des Berliner Nationaltheaters berufen und 1811 ernannte man ihn zum Generaldirektor der königlichen Schauspiele.

    Neben seiner Karriere als Schauspieler und Dramaturg verfasste Iffland moralisierende Dramen, die heute jedoch nur noch wenig Aufmerksamkeit finden.

    Er gilt außerdem als Stifter des Iffland-Ringes für den besten Schauspieler im deutschsprachigen Raum.

    Hauptwerke: "Die Jäger", "Die Spieler", "Die Hagestolze":

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.