Wim Wenders

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    deutscher Regisseur; * 14. August 1945 in Düsseldorf; bedeutendster Vertreter des Neuen Deutschen Films.


    Wenders studierte 1967 bis 1970 an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film. Er war daneben journalistisch tätig und verwirklichte seine Filmvorstellungen zunächst in einigen kurzen Beiträgen wie "Same Player Shoots Again" (1968) oder "Alabama" (1969). Kritiker wurden auf ihn aufmerksam, als er 1971 den Film "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" drehte, der auf der literarischen Vorlage von Peter Handtke beruht.

    Kennzeichnend für Wenders Filme sind Sparsamkeit des Dialogs, Einheit von Handlung und Landschaft, melancholische Bildführung und harmonische Disziplin. Kritisiert wurde an seinen Werken, dass sie für ein Durchschnittspublikum nicht konsumierbar seien; mit "Der amerikanische Freund" hatte er allerdings 1977 einen Kassenerfolg. Auch "Der Himmel über Berlin" fand 1987 ein breites Publikum. Sein Film "The Million Dollar Hotel" eröffnete 2000 die Berlinale.

    Filme (Auswahl)

    1971 - Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (Buch und Regie)

    1972 - Der scharlachrote Buchstabe (Buch und Regie)


    1973 - Alice in den Städten (Buch und Regie)

    1974 - Falsche Bewegung (Regie)

    1975 - Im Lauf der Zeit (Buch, Regie und Produzent)

    1977 - Der amerikanische Freund (L'ami americain, Buch und Regie)

    1984 - Paris, Texas (Regie)

    1987 - Der Himmel über Berlin (Les ailes du desir, Buch, Regie und Produzent)

    1998 - Stadt der Engel (City of Angels, Buch)

    1999 - Buena Vista Social Club (Buch und Regie)

    2000 - The Million Dollar Hotel (Regie und Produzent)

    2002 - Viel passiert - Der BAP-Film (Buch und Regie)

    2002 - Ten Minutes Older: The Trumpet (Buch und Regie)

    2003 - The Soul of a Man (Buch und Regie)

    2004 - Land of Plenty

    2005 - Don't Come Knocking


    Weblinks

    Wenders, Wim