Salz

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    1. nach Arrhenius handelt es sich bei Salzen um Verbindungen, die in wässrigen Lösungen in Metallionen (Kationen) und Säurerestionen (Anionen) zerfallen. Gebildet werden können Salze demnach aus einer Säure und einer Base, wobei bei der Reaktion Wasser abgespalten wird. Liegt das Salz im festen Zustand vor, so sind die Kationen und Anionen in einem so genannten Ionengitter angeordnet.


    Heute verwendet man den Begriff Salz für alle Ionenverbindungen. Im Allgemeinen liegen Schmelz- und Siedepunkt der Salze relativ hoch. Sie lösen sich in geringer Menge in Wasser. Zu den Salzen gehören also unter anderem Kaliumchlorid (KCl), Kalziumoxid (CaO) und Magnesiumkarbonat (MgCO3).

    2. auch: Natriumchlorid, Kochsalz, Steinsalz;

    Summenformel: NaCl; wird als Würzmittel bei der Speisenzubereitung verwendet sowie zur Herstellung von Natrium, Chlor, Salzsäure u.a. Salz ist in der Körperflüssigkeit von Tieren und Menschen enthalten, bei wirbellosen Meerestieren ca. 3,5 Prozent (entspricht dem Salzgehalt des Meerwassers), bei Süßwasser- und Landtieren ist die Konzentration geringer (z.B. Warmblüter 0,9 Prozent).


    Die verschiedenen Arten des Kochsalzes sind Steinsalz, Meer- und Solesalz. Steinsalz findet sich in großen, aus Salzseen bzw. Meeresteilen entstandenen Lagern (z.B. in Bad Reichenhall, Halle/Saale, Galizien, Siebenbürgen, Frankreich). Gewonnen wird es durch Bergbau oder Lösung mit Wasser. Meersalz wird durch die Verdunstung von Meerwasser gewonnen; Siedesalz, indem man natürliche oder künstliche Solen eindampft oder gradiert.