Johann Heinrich Wilhelm Tischbein

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    deutscher Maler; * 15. Februar 1751 in Haina, † 26. Juni 1829 in Eutin


    Schüler seines Onkels Johann Jakob Tischbein (geboren 1725, gestorben 1791) in Hamburg. Bereiste Holland, die Schweiz und Italien, seit 1787 in Neapel, 1789 Direktor der Akademie in Neapel, seit 1800 in Hamburg, seit 1809 in Eutin tätig.

    Tischbein war teils ein von der Antike begeisterter Klassizist, teils ein von den Niederländern beeinflusster Realist. Außer Bildnissen schuf er Tier-, Frucht- und Blumenstücke, Geschichtsbilder. Sein bedeutendstes Werk: "Goethe in der Campagna" (1787, Frankfurt, Städel). Ferner die Federzeichnung "Goethe am Fenster" (Weimar, Goethehaus). Bildnisse der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar (Weimar, Goethehaus). Bildnis der Dichterin Christine Westphalen (Hamburg, Kunsthalle). Er veröffentlichte: "Homer, nach Antiken gezeichnet" (1801 und 1821); "Aus meinem Leben" (1861).

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