Karl Krolow

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    deutscher Schriftsteller; * 11. März 1915 in Hannover, † 21. Juni 1999 in Darmstadt

    Grundthema des Lyrikers und Essayisten Karl Krolow ist die Vergeblichkeitserfahrung des in einer "Baracke des Zufalls" hausenden modernen Menschen ("Wind und Zeit", 1954; "Tage und Nächte", 1956). Einen Höhepunkt artifizieller, mit Wortassoziationen und abstrakten Metaphern arbeitender Lyrik bezeichneten die Gedichtbände "Landschaften für mich" (1964) und "Alltägliche Gedichte" (1968). Es folgten "Zwischen Null und Unendlich" (1982), "Als es soweit war" (1988) und "Ich höre mich sagen" (1992). 1956 erhielt Krolow den Büchner-Preis.