Österreich-Ungarn

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    auch: Donaumonarchie,

    offizielle Bezeichnung für den Vielvölkerstaat (1867-1918), entstanden aus dem österreichisch-ungarischen Ausgleich und hervorgegangen aus dem Kaiserreich Österreich; 1914 zweitgrößter europäischer Staat nach Russland (676 615 km²; 1910 ca. 52 Millionen Einwohner) und Weltmacht; staatsrechtlich: Realunion von Österreich und Ungarn; verbunden durch den österreichischen Kaiser, der gleichzeitig König von Ungarn war (Doppelmonarchie); Österreich und Ungarn waren gleichberechtigt; es gab keine gemeinsame Verfassung; die österreichische Teilhälfte (Zisleithanier) stellte 28 Millionen, die ungarische (Transleithanier) 23 Millionen Einwohner; 1908 Annexion der türkischen Provinzen Bosnien und Herzegowina.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.