Theodosius I. der Große

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    römischer Kaiser; * 11. Januar 347 in Cauca, Nordspanien, † 17. Januar 395 in Mailand

    380 Übertritt zum Christentum; 381 erstes Konzil von Konstantinopel. Seit 379 war Theodosius Mitregent des Kaisers Gratian. 388 besiegte er Maximus und sicherte in Italien die Herrschaft von Valentinian II. 394 zog Theodosius erneut nach Italien, wo inzwischen Flavius Eugenius zum Kaiser ausgerufen worden war. Theodosius besiegte den Westkaiser bei Aquileia und vereinte noch einmal für kurze Zeit das Römische Reich. Er war der letzte alleinige Herrscher des römischen Gesamtreiches.

    Theodosius sicherte das Reich gegen die germanischen Stämme, verbot das Heidentum (Ende der Olympischen Spiele) und teilte durch Einsetzung seiner Söhne Arcadius (Ostreich) und Honorius (Westreich) 395 das Reich endgültig (Begründung des Byzantinischen Reiches).

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