Waschbär
Aus WISSEN-digital.de
(Procyon)
Inhaltsverzeichnis
Verbreitungsgebiet
Das Verbreitungsgebiet dieses nachtaktiven Kleinbären sind die wärmeren Regionen des amerikanischen Doppelkontinents sowie einige karibische Inseln. Auch in Europa leben vereinzelt Waschbärkolonien; es handelt sich dabei jedoch um Exemplare, die aus Pelztierfarmen geflohen sind.
Der Lebensraum der Waschbären sind Wälder nahe Flüssen oder Seen.
Körperbau
Das Fell des dachsgroßen Tieres ist von gräulichem Braun, sein besonderes Merkmal ist die maskenhafte Zeichnung des Gesichtes; sein langer graubrauner Schwanz weist mehrere schwarze Ringe auf.
Ernährung
Der Waschbär ist ein Allesfresser und ernährt sich hauptsächlich von Fischen, Krebsen oder Kleinsäugern, die entlang der Gewässer leben, aber auch Gemüse, Obst und Nüsse stehen auf seinem Speiseplan.
Die typische Abwaschbewegung, die ihm seinen Namen eingebracht hat, zeigt der Waschbär ausschließlich in Gefangenschaft und zwar als Zwangshandlung, wenn er nicht wie gewöhnlich seine Beute im Wasser fangen kann.
Lebensweise und Fortpflanzung
Waschbären sind grundsätzlich Einzelgänger, das Männchen paart sich in der Paarungszeit mit mehreren Weibchen, die nach etwas mehr als zwei Monaten meist vier bis fünf Junge zur Welt bringen. Wie beim Nasenbären sind die Jungen bei der Geburt blind und taub und bedürfen noch längere Zeit der Obhut der Mutter.
Systematik
Gattung aus der Familie der Kleinbären Procyonidae) mit sieben Arten.
Die häufigsten Waschbärenarten sind der Krabbenwaschbär (Procyon cancrivorus) und der Nordamerikanische Waschbär (Procryon lotor).
Kalenderblatt - 18. April
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