Krzysztof Kieslowski

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    polnischer Regisseur; * 27. Juni 1941 in Warschau, † 13. März 1996 in Warschau

    Kieslowski war einer der Hauptvertreter des modernen polnischen Films. International bekannt wurde er durch den zehnteiligen Filmzyklus "Dekalog" (1988), einer Reihe von Filmen, in denen er sich mit den Zehn Geboten der Bibel auseinandersetzt. Besonders erfolgreich waren etwa die Teile "Ein kurzer Film über die Liebe" und "Ein kurzer Film über das Töten". Bezeichnend für die Filme Kieslowskis ist ihr häufig dokumentarischer Charakter. Immer wieder setzte sich der Regisseur auch mit philosophischen Fragen auseinander, wie etwa in seiner Farben-Trilogie, "Blau", "Weiß" und "Rot". Anhand der Farben der Französischen Revolution setzt sich der Regisseur auch mit deren Idealen "Gleichheit", "Freiheit" und "Brüderlichkeit" auseinander.

    Filme (Auswahl)

    1976 - Gefährliche Ruhe (Spokoj, Buch und Regie)

    1987 - Ein kurzer Film über das Töten (Krotki film o zabinjaniu, Buch und Regie)

    1988 - Ein kurzer Film über die Liebe (Krotki film o milosci, Buch und Regie)

    1991 - Die zwei Leben der Veronika (La double vie de Veronique, Buch und Regie)

    1993 - Drei Farben: Blau (Trois couleurs: bleu, Buch und Regie)

    1994 - Drei Farben: Weiß (Trois couleurs: blanc, Buch und Regie)

    1994 - Drei Farben: Rot (Trois couleurs: rouge, Buch und Regie)

    2002 - Heaven (Buch posthum erschienen; Regie: Tom Tykwer)