Haubenmeise

    Aus WISSEN-digital.de

    (Parus cristatus)


    In Europa verbreiteter Vogel aus der Familie der Meisen. Lebt bevorzugt in Nadelwäldern, vor allem in Fichten-, aber auch in Lärchen- und Kiefernwäldern. Kommt auch in städtischen Gebieten vor, sofern genug Nadelholz vorhanden ist. Die Haubenmeise ist sehr standorttreu.

    Die Haubenmeise ist 11-12 Zentimeter lang und etwa 10-11 Gramm schwer. Auffällig ist die schwarz-weiß gemusterte Federhaube am Kopf. Das Gefieder an Kopf- und Halsseiten ist weiß, die Kehle dagegen schwarz. Die Körperunterseite ist schmutzig-weiß, die Flanken cremig weiß und die Oberseite braun.

    Hauptnahrungsmittel im Sommer sind Insekten und Spinnen aus den Baumkronen, in der kälteren Jahreszeit Samen. Die Haubenmeise legt Nahrungsverstecke für den Winter an.

    Der Nestbau der Haubenmeise erfolgt in engen Baumhöhlen, die mit Moos und Wolle ausgekleidet werden. Vogelkästen werden eher selten angenommen. Die 5-9 rot gefleckten weißen Eier werden 13-16 Tage bebrütet. Die Jungvögel bleiben nach dem Schlüpfen noch etwa drei Wochen im Nest, nach dem Ausfliegen noch drei Wochen bei den Eltern.

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