Rotes Kreuz

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    1. Kurzbezeichnung für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das 1863 auf Anregung von Henry Dunant als zwischenstaatliche Vereinbarung zum Wohle der Verwundeten und Kranken Krieg führender Heere mit Sitz in Genf gegründet wurde (Genfer Konventionen vom 22. August 1864, mehrfach revidiert und erneuert). Der durch die Genfer Konventionen völkerrechtlich geschützten Vereinigung schlossen sich die Mehrzahl aller Kulturstaaten mit nationalen Rotkreuzgesellschaften an. In Deutschland ist das Deutsche Rote Kreuz (gegründet 1921, Präsidium gegenwärtig in Berlin) einer der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege mit im Frieden umfangreicher und tatkräftiger Tätigkeit auf den Gebieten der Fürsorgearbeit und Wohlfahrtsarbeit mit Schwestern, Sanitätskolonnen, Krankenhäusern, Rettungsstationen, Frauenvereinen, Vorbereitungen für Katastrophenschutz, Sanitätslehrgängen. Es ist eingeteilt in Landesverbände, Bezirks-, Kreis- und Ortsvereine.
    2. Wahrzeichen der internationalen Rotkreuzgesellschaften (rotes Kreuz auf weißem Grund).


    Weblinks

    Museum des Internationales Roten Kreuzes, Genf

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.