Ikone
Aus WISSEN-digital.de
(griechisch: eikon, "Bild")
Kultbild in der orthodoxen Kirche; den dargestellten Heiligen wird Verehrung entgegengebracht. Laut der Überlieferung wurden die Urbilder vom Evangelisten Lukas gemalt. Die Ikonenmalerei beruht deshalb auf einer strengen stilistischen Typisierung und enger Anlehnung an die Vorbilder, sie gilt als liturgische Handlung.
Als Maltechnik werden meist Eitemperafarben verwendet, als Malgrund eine Holztafel. Der Bildhintergrund ist häufig mit Blattgold belegt oder mit Metallfolie überzogen.
Geschichte
Die Ikonenmalerei hat sich aus der antiken Bildnismalerei (ägyptische Mumienporträts) entwickelt, die ältesten erhaltenen Ikonen stammen aus dem 6. Jh. (Katharinenkloster am Sinai). Ende des 10. Jh.s erlebte die Ikonenmalerei einen starken Aufschwung, besonders in der byzantinischen Malerei des Mittelalters und in Russland. In Südosteuropa, Armenien, Georgien und Russland stand sie noch bis ins 17. Jh. in Blüte (A. Rubljow, S. Uschakow).
Kalenderblatt - 18. April
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