Takeshi Miikes: Graveyard Of Honour
Aus Film-Lexikon.de
Ishimatsu ist Tellerwäscher in einem häufig von Yakuza-Mitgliedern besuchten Restaurant. Als ein Auftragskiller das Restaurant betritt und wild um sich schießt, schlägt Ishimatsus Stunde. Unbeeindruckt von der Panik um ihn herum nimmt er einen Barhocker und zieht ihn dem Mann über den Schädel: Seine Eintrittskarte ins organisierte Verbrechen. Rasant ist sein Aufstieg in der Hierarchie der japanischen Unterwelt, genauso schnell folgt der Fall. Seine Respektlosigkeit verursacht bald mehr Probleme, als er durch Gewalt lösen kann. Bei einem Missverständnis um seinen Lohn erschießt er seinen Boss ... der Beginn einer Kettenreaktion. Als ausgestoßener Yakuza, zum Tode verurteilt, geht Ishimatsu seinem Ende entgegen. Er fällt, tiefer und tiefer. Und zieht in seinen Fall alle mit hinein, Feinde wie Freunde.
Filmstab
Regie | Takashi Miike |
Drehbuch | Shigenori Takechi |
Vorlage | Roman von Goro Fujita |
Kamera | Hideo Yamamotto |
Schnitt | Yasishi Shimamura |
Musik | Koji Endo |
Produktion | Shigeji Maeda, Kazuyuki Yokoyama |
Darsteller
Rikuo Ishimatsu | Goro Kishitani |
Chieko Kituka | Narimi Arimori |
Shinobu Sawada | Shingo Yamashiro |
Kôzô Imamura | Ryôsuke Miki |
Kritiken
Cinema 01/2003: Der Film schildert den Aufstieg des Yakuza Rikuo (Gorô Kishitani), der sich mit Härte den Respekt der Bosse verdient. Auf dem Höhepunkt seiner Macht reibt er sich am hierarchischen Regelwerk der Unterwelt auf. Sein Scheitern ist praktisch programmiert. Die Drastik der Bilder, die Rücksichtslosigkeit der Figuren weckt gleichwohl Faszination und Abscheu. Aber mal ehrlich: Kann gutes Kino bewegender sein?
Wertungen
Original | Shin Jingi No Hakaba |
Jahr/Land | 2002 / Japan |
Genre | Action-Thriller |
Laufzeit | 127 Minuten |
Kinostart | 19. Dezember 2002 |
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