Käthe Kollwitz
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deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin; * 8. Juli 1867 in Königsberg, † 22. April 1945 in Moritzburg
geborene: Schmidt;
eine der bedeutendsten Vertreterinnen moderner Grafik; Schülerin von Stauffer-Bern in Berlin und Herterich in München, seit 1891 mit dem Arzt Karl Kollwitz verheiratet und in Berlin lebend, 1919 Mitglied der preußischen Akademie der Künste und zur Professorin ernannt, 1933 durch die Nationalsozialisten aber abgesetzt.
Sie pflegte beinahe ausschließlich Zeichnung, Radierung und Lithografie und in der Thematik soziale Motive. Im Stil ging sie von den Klingerschen Radierungen aus, nahm impressionistische und expressionistische Anregungen auf.
Hauptwerke: Radierungen: "Weberaufstand" (6 Blätter, 1895-98), "Bauernkrieg" (7 Blätter, 1903-08); diese beide Zyklen wurden von Gerhart Hauptmanns Dramen "Die Weber" und "Florian Geyer" beeinflusst. "Arbeitslosigkeit" (1909).
Holzschnitte: "Krieg" (1923), "Proletariat" (1925).
Lithografien: "Hungernde Kinder" (1920), "Selbstbildnis" (1924), "Heimarbeit" (1926). Ferner Zeichnungen, einige Werke der Bildhauerei.
1948 erschienen ihre "Tagebücher und Briefe", herausgegeben von H. Kollwitz.
Kalenderblatt - 25. April
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1927 | Die in Genf tagende Abrüstungskonferenz einigt sich auf das Verbot des Gaskriegs. |
1945 | Beginn der Gründungskonferenz der Vereinten Nationen. |