PCI-Bus

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Peripheral Component Interconnect Bus,


    32 oder 64 Bit breites Bussystem, das Ende 1991 von Intel zusammen mit etwa 100 anderen Firmen (v.a. aus der VESA) als Weiterentwicklung des Local Bus geschaffen wurde. Es eignet sich besonders für Pentium-Systeme und ist streng standardisiert. Die entsprechenden Normen sind festgehalten als so genannte PCI-Revisionen.

    PCI-Komponenten sind meist selbstkonfigurierend, also Plug and Play-fähig. Da der PCI-Bus vom Prozessor relativ unabhängig ist, wird er nicht nur im PC benutzt, sondern z.B. auch im Alpha-PC oder im Macintosh. Über den PCI-Bus kann der Prozessor die wichtigsten Ein- und Ausgabekomponenten (z.B. Controller, Grafikkarte) "lokal" und damit schneller ansprechen. Über eine so genannte Bridge (Brücke) lassen sich Komponenten vom Prozessor entkoppeln; dies macht die Verbindung mit anderen Bussystemen möglich.

    Der PCI-Bus verwendet relativ kleine, meist kostengünstige Komponenten. Er existiert häufig parallel zu einem weiteren Bus und kann anders (höher) getaktet werden als dieser. Die weißen PCI-Steckplätze werden z.B. von Grafikkarten oder Netzwerkadaptern benutzt. In PCI-Steckplätze passen nur PCI-Steckkarten. Der PCI-Bus hat sich auf dem Markt durchgesetzt, nicht zuletzt deshalb, weil er besonders auf Pentium-Prozessoren abgestimmt ist.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.