Zündung

    Aus WISSEN-digital.de

    1. Vorgang einer beginnenden Verbrennung oder Explosion bei Verbrennungsmotoren. Beim Ottomotor wird das im Vergaser bereitete und in den Zylinder eingesaugte Kraftstoff-Luft-Gemisch am Ende jedes Verdichtungshubes durch Zündfunken einer Zündkerze elektrisch gezündet (Fremd-Zündung). Man unterscheidet a) Abreiß-Zündung: Zündung von Vergasermotoren mittels elektrischen Lichtbogens bei geringer Spannung und relativ hoher Stromstärke; b) Batterie-Zündung: eine Akkubatterie gibt über Unterbrecher Strom an die Zündspule (Transformator). Bei geschlossenem Unterbrecher erzeugt der Strom der Niederspannungswicklung im Zündspulkern ein Magnetfeld, das beim Öffnen des Unterbrechers zusammenbricht und im Hochspannungsteil Induktionsstrom entstehen läßt. Zur raschen Funkenlöschung ist ein Kondensator parallelgeschaltet. c) Magnet-Zündung: Betätigung der Zündkerze eines Verbrennungsmotors durch Stromstöße, die durch eine Spule erzeugt werden. - Als Fehlzündung bezeichnet man die knallende Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches im heißen Auspuffrohr infolge ausgebliebener Zündung im Zylinder oder undichten Auslassventils.

    Beim Dieselmotor entzündet sich der eingespritzte Kraftstoff infolge hohen Drucks und der hohen Temperatur von selbst (Selbst-Zündung). Beim Glühkopfmotor entzündet ein Glühkopf den eingespritzten Kraftstoff (Schweröl).

    1. Umwandlung von Treib- und Sprengladungen in Gas.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.