Inkrustation

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    1. farbige Verzierung von Flächen durch Einlagen, wobei sich der Begriff Inkrustation meist auf das Einlegen von Stein in Stein oder steinähnliches Material beschränkt; wird als Grundstoff Holz verwendet, spricht man von Intarsien, wird Metall in Metall eingelegt, von Tauschierung.

    Die Inkrustation der Wände wurde in der antiken und byzantinischen Kunst geübt. Eine bedeutende Rolle spielte die Inkrustation in der italienischen Kunst seit dem 12. Jh. (Fassade von San Miniato al Monte, Florenz ab 1018, Arbeiten der Cosmaten) bis zum Barock. Im Kunstgewerbe eine Dekoration durch Einlegen von Glas, Stein oder Keramik; berühmtestes Beispiel ist der Jade-inkrustierte Thron von Chichén Itzá.

    1. ornamentartiger Besetzungsteil.
    1. eine durch chemische Ausscheidung von Kalk, Brauneisen oder Manganverbindungen verursachte Krustenbildung um Fossilien oder Gerölle. Siehe auch Intuskrustation.

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