Weimar

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    Kreisstadt in Thüringen, in einer fruchtbaren Talmulde an der Ilm gelegen; ca. 64 000 Einwohner.


    Hochschulen für Musik und Architektur; Maschinen-, Elektro-, Möbel- und Baustoffindustrie.

    Kunst und Kultur

    Das Goethe-Nationalmuseum befindet sich in Goethes Haus am Frauenplan. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Schillerhaus (Museum), das von 1790 bis 1803 erbaute Residenzschloss, das Fürstenhaus, das Liszt-Museum sowie das Sterbehaus Nietzsches. Weimar verfügt über ein Nationaltheater. Die Grabstätten von Goethe und Schiller befinden sich in der Fürstengruft (1825).


    Geschichte

    Weimar war ehemals Residenzstadt des Großherzogtums Sachsen-Weimar. Der Ort wurde 975 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1254 die Stadtrechte. 1247 bis 1373 war die Stadt unter den Grafen von Weimar-Orlamünde, dann herrschten die Wettiner, von 1485 an die ernestinische Linie. 1572 wurde Weimar Residenzstadt von Sachsen-Weimar und erlebte seine Glanzzeit 1775 bis 1830 unter Großherzog Karl August (Musenhof: Goethe, Schiller, Wieland, Herder, Schopenhauer).

    Weblinks

    Weimar, Bauhaus-Universität

    Stiftung Weimarer Klassik/Goethe-Schiller-Archiv

    Weimar

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.