Freddy Quinn

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    österreichischer Sänger, Schauspieler und Entertainer; * 27. September 1931 in Wien


    Fernweh und Seemannsromantik, die sich wie ein roter Faden durch seine Lieder ziehen, sind bei Freddy Quinn, dem "Kenner der Weltmeere", nicht bloß aufgeklebtes Image, sondern erlebte Erfahrung. Bevor seine Begabung der Öffentlichkeit bekannt wurde, war er mit dem Hauptziel Amerika um die halbe Welt getrampt und hatte dabei in den Tavernen und Talentschuppen von Marseille bis Odessa, von Tunis bis New York seine Stimme und sein Instrument erklingen lassen. 1954 schloss er einen Vertrag mit Polydor; 1956 hatte er bereits seinen ersten Riesenerfolg mit "Heimweh". Bis Mitte 1978 wurden 30 Millionen seiner Platten verkauft; 13-mal hatte Quinn die Goldene Schallplatte erhalten. Von 1957 bis 1978 war der "Fern- und Heimwehtroubadour" auch in 13 Kinofilmen zu sehen. 1962 begann er seine zweite Karriere als Musical-Star in "Heimweh nach St. Pauli" - 600-mal stand er in diesem Stück auf den Brettern. Heute hat sich Freddy Quinn vom Showbusiness zurückgezogen.

    Filme (Auswahl)

    1960 - Weit ist der Weg

    1961 - Nur der Wind

    1963 - Heimweh nach St. Pauli

    1970 - Haie an Bord (Freddy - Die Fahrt ins Abenteuer)

    1983 - Die Wilden Fünfziger

    1990 - Man ist so jung, wie man sich fühlt

    Zitat

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.