Jean Sibelius

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    finnischer Komponist; * 8. Dezember 1865 in Hämeenlinna, Tavastehus, † 20. September 1957 in Järvenpää bei Helsinki


    Sibelius studierte in Helsinki, Berlin und Wien Violine und Komposition. Er gilt als Begründer eines finnischen Nationalstils, ähnlich der Stellung E. Griegs in der Musik Norwegens. Seine Symphonischen Dichtungen sind inhaltlich v.a. der nordischen Mythologie verbunden. Weltweite Anerkennung als Symphoniker. 1926 beendete er ohne ersichtlichen Grund seine Komponistenlaufbahn und schuf für den Rest seines Lebens keine Musik mehr.

    Werke: Chorwerke ("Kullervo", Chorsymphonie, op. 7 u.a.), über 100 Lieder, Schauspielmusiken; Symphonische Dichtungen ("Karelia-Suite, op. 11; "Lemminkäinen", op. 22; "Finlandia", op. 26, 1899/1900; "Die Okeaniden", op 73; "Tapiola", op. 112), Violinkonzert d-Moll, op. 47 (1903-1905); "Valse triste", op. 44; 7 Symphonien (Nr. 1 e-Moll, op. 39; Nr. 2 D-Dur, op. 43; Nr. 3 C-Dur, op. 52; Nr. 4 a-Moll, op. 63; Nr. 5 Es-Dur, op. 82; Nr. 6 d-Moll, op. 104; Nr. 7 C-Dur, op. 105), über 100 einsätzige Klavierstücke, Kammermusik u.a.