Sieben Tage Sonntag
Aus Film-Lexikon.de
Der 14. Januar 1996: Ein Tag wie jeder andere für Adam und Tommek. Wie immer treffen sich die beiden mit ihrer Clique, wie immer betrinken sie sich und ziehen ziellos um die Häuser. Obwohl Sonntag ist, ist es kein außergewöhnlicher Tag. Nachdem hier sowieso jeder die Schule vorzeitig abbricht, ist jeder Tag wie ein Sonntag.
Für die Jugendlichen aus der Plattenbausiedlung ist das Leben langweilig, chancenlos und ohne jede Perspektive. Um die Tristesse etwas aufzulocker, stiftet Tommek Adam zu einer Wette ein: Kannst du einen Menschen töten?
Filmstab
Regie | Niels Laupert |
Drehbuch | Niels Laupert |
Kamera | Christoph Dammast, Anne Bürger |
Schnitt | Hansjörg Weißbrich |
Musik | Michael Heilrath |
Produktion | Thomas Bartl, Alexander Dierbach, Niels Laupert |
Darsteller
Polizist | Andreas Schmidt-Schaller |
Adam | Ludwig Trepte |
Tommek | Martin Kiefer |
Großmutter | Karin Baal |
Sara | Jil Funke |
Ella | Jennifer Ulrich |
Bartek | Antonio Wannek |
Kritiken
critic.de: "Sieben Tage Sonntag" liefert keine Antworten. Aus Sicht der Täter versucht er einen Mord zu verstehen, den sich niemand erklären kann. Er stößt dabei an die Grenzen aller Rationalität, versteigt sich aber nicht in einseitige Schuldzuweisungen an Eltern, Behörden oder die Gesellschaft im Allgemeinen. Dass er die Gründe für die Tat, nach denen er sucht, eigentlich nicht findet, ist keine Schwäche des Films, sondern macht gerade seine Qualität aus.
filmreporter.de: Karge Bilder und fast komplett fehlende Emotionen charakterisieren den Erzählstil. Lauperts Erfahrung als Musik-Clip-Regisseur macht sich in den Anfangsszenen bemerkbar. Musik und Bilder sind rhythmisch geschnitten, was in starkem Kontrast zu dem restlichen Film steht.
Wertungen
Original | - |
Jahr/Land | 2007 / Deutschland |
Genre | Drama |
Film-Verleih | timebandits/barnsteiner-film |
FSK | ab 16 Jahre |
Laufzeit | 80 Minuten |
Kinostart | 05. März 2009 |
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