Showtime
Aus Film-Lexikon.de
Der humorlose Detective Mitch Preston vom Los Angeles Police Department ist ein ungeduldiger Mann, der nie viele Worte macht. Patrol Officer Trey Sellars ist nur Polizist geworden, weil er als Schauspieler keinen Erfolg hat - viel lieber würde er einen Cop auf dem Bildschirm spielen. Eines Nachts stolpert Trey ahnungslos in eine Undercover-Aktion, mit der Mitch nach Monaten der Vorbereitung einen Drogendealerring sprengen will. Die Verdächtigen fliehen, und als Sekunden später auch noch ein TV-News-Team am Tatort erscheint, ist Mitch derart frustiert, dass er einen Schuss auf die Kamera abgibt. Am nächsten Tag erscheint Mitchs Bild in allen Tageszeitungen, und das unverhoffte Medienecho trägt ihm die saftige Rüge seines Vorgesetzten ein. Auch die versierte Fernsehproduzentin Chase Renzi wird auf ihn aufmerksam: Sie wittert einen Quotenknüller und überredet Mitchs und Treys Vorgesetzte, mit einer Live-Reality-Show das Image der Polizei zu heben - ein Fernsehteam soll den beiden auf Schritt und Tritt folgen. Mitch hasst Reporter. Noch mehr hasst er Witzfiguren wie Trey, die die Polizeiarbeit eher behindern. Doch er wird nicht gefragt - er muss kuschen, um seine eigene Scharte auszuwetzen. Für Mitch ist es ein Höllentrip. Für Trey geht ein Traum in Erfüllung.
Filmstab
Regie | Tom Dey |
Drehbuch | Jorge Saralegui |
Kamera | Thomas Kloss |
Schnitt | Billy Weber |
Musik | Alan Silvestri |
Produktion | Jane Rosenthal, Jorge Saralegui |
Darsteller
Chase Renzi | Rene Russo |
Mitch Preston | Robert De Niro |
Trey Sellars | Eddie Murphy |
Captain Winship | Frankie Faison |
T.J. Hooker | William Shatner |
George | Pat Asanti |
Annie | Drena De Niro |
Duty Officer | Rick Cramer |
ReRun | T.J. Cross |
J.J. | Jullian Dulce Vida |
Kritiken
Kultur Spiegel 2002-04: Zwei Polizisten auf dem Weg zur Hölle: Nach "15 Minuten Ruhm" bereits die zweite Mediensatiere von de Niros Produktionsfirma Tribeca. Hoffentlich ist keine Triologie geplant.
film-dienst 2002-08: Parodie als Starvehikel für Eddie Murphy und Robert de Niro, das sich in stereotyper Situationskomik erschöpft; sogar die Actionszenen wirken wie Lustbarkeiten aus zweiter Hand.
Hörzu 2002-15: Die beiden tollen Hauptdarsteller retten den Film.
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