James Clerk Maxwell

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    britischer Physiker; * 13. Juni 1831 in Edinburgh, † 5. November 1879 in Cambridge


    Maxwell erhielt bereits im Alter von 13 Jahren die Erlaubnis, die Universität seiner Heimatstadt besuchen zu dürfen. Nach zweijährigem Studium beendete er eine physikalisch-mathematische Arbeit, deren Inhalt so bedeutsam war, dass einer seiner Professoren das Manuskript des jungen Wissenschaftlers der berühmten Royal Society in London einreichte. 1856 übernahm Maxwell seine erste Professur in Aberdeen, ging später nach London und schließlich nach Cambridge, wo er bis zu seinem Tode den Lehrstuhl für Physik inne hatte.

    Der englische Mathematiker und Physiker wurde berühmt durch seine mathematische Formulierung der elektromagnetischen Feldbewegung, wobei er den von M. Faraday eingeführten Feldbegriff als Basis seiner mathematischen Berechnungen nahm. Diese fasste er zusammen in der nach ihm benannten Maxwell'schen Gleichung. Damit bewies er den Zusammenhang zwischen elektrischen und magnetischen Feldern und führte den Begriff "Elektromagnetismus" ein. Er berechnete die Geschwindigkeit von Wellen und schloss daraus, dass Licht auch zu den elektromagnetischen Wellen zählt. Bedeutend war auch noch sein Beitrag zur kinetischen Gastheorie.

    Nach ihm ist die Einheit der magnetischen Induktion Maxwell benannt.