Josef Albers

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    deutsch-amerikanischer Maler; * 19. März 1888 in Bottrop, † 25. März 1976 in New Haven

    nach Ausbildung in Berlin (1913-15) und München (1919-20) bei F. von Stuck und am Bauhaus Weimar (1920-23) wurde Albers Leiter der Glaswerkstatt am Bauhaus und Lehrer für Möbel- und Tapetengestaltung und allgemeine Werklehre. Er erwies sich als hervorragender Pädagoge. Nach Auflösung des Bauhauses 1933 setzte Albers seine Lehrtätigkeit in den USA fort, zunächst am Black Mountain College bis 1949, dann als Gastprofessor an verschiedenen amerikanischen Universitäten. In seiner Kunst war Albers frühzeitig vom abstrakten Konstruktivismus der Stijl-Gruppe beeinflusst. Albers betrieb die Weiterentwicklung dieser Gedanken durch systematische Untersuchungen über elementare Raumgestaltung und die Wechselwirkung (interaction) der komplementären Farben aufeinander. Er hatte einen bedeutenden Einfluss auf beinahe alle modernen Kunstrichtungen in den USA, besonders auf die Op-art.

    Albers Schaffen gipfelt in den großen Serien "Strukturelle Konstellationen" und "Homage to the Square" seit 1950. Bedeutende Wandbilder, z.B. "Manhattan" (1963, Pan American World Airways Building, New York).