Edouard Lalo

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    französischer Komponist; * 27. Januar 1823 in Lille, † 22. April 1892 in Paris

    Nach ersten Violin-, Violoncello-, Harmonielehre- und Kompositionsstudien in Lille wurde Lalo 1839 Schüler von François Antoine Habeneck am Pariser Conservatoire. Er verfolgte seine Ausbildung bis 1847. Er wirkte als Lehrer und als Kammermusiker. So gehörte er dem Armingaud-Quartett als Bratschist an.

    Lalo, dem der große Durchbruch als Komponist zu Lebzeiten verwehrt blieb, trat mit den Bühnenwerken "Namouna" (Ballett, 1882) und "Le Roi d'Ys" (Oper, 1888) in Erscheinung. Die unvollendete Oper "La Jacquerie" wurde nach seinem Tod von fremder Hand vollendet und 1895 herausgegeben. Bekannt sind einige seiner reinen Instrumentalkompositionen: Violinkonzert Nr. 1 F-Dur, op. 20; Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, op. 21 ("Symphonie espagnole"); Violinkonzert Nr. 3 ("Rhapsodie norvegienne"); Violinkonzert Nr. 4, op. 29 ("Concerto russe"); Violoncellokonzert d-Moll u.a.