Giovanni Francesco Guercino

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    italienischer Maler und Zeichner; * 8. Februar 1591 in Cento, † 22. Dezember 1666 in Bologna

    eigentlich: Barbieri;

    Barockmaler; Hauptmeister der Bologneser Schule des 17. Jh.s. Der unter dem Einfluss der Carracci ausgebildete Maler war hauptsächlich in Cento und Bologna tätig. Von 1621 bis 1623 malte er in Rom die Fresken in der Villa Ludovisi; 1626 hielt er sich in Piacenza auf zur Ausmalung der Domkuppel, 1633 in Modena.

    Guercino malte Altargemälde, Historienbilder mythologischen und biblischen Inhalts, Porträts usw. und war außerordentlich produktiv. Neben den Carracci wirkten Correggio, die Venezianer und Reni stark auf ihn ein.

    Das Hauptwerk seiner römischen Zeit sind die Deckenfresken des Casinos der Villa Ludovisi (Casino dell'Aurora) von 1620 mit dem Zug der Aurora, Fama u.a.

    Weitere Werke

    "Begräbnis der hl. Petronilla" (Altarbild für St. Peter, 1621-23, Rom, Konservatorenpalast), "Himmelfahrt Mariä" (1624, St. Petersburg, Eremitage), "Heiliger Bruno" (1646, Bologna, Pinacoteca), "Heiliger Thomas von Aquin" (1662, Bologna, S. Domenico), "Landschaft" (Florenz, Uffizien).

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