Falsche Sardine
Aus WISSEN-digital.de
(Sardinops)
Falsche Sardinen sind in fünf Arten über weite Meeresgebiete vor allem der Südhalbkugel verbreitet, wo sie sich bevorzugt im freien Gewässer aufhalten und nur zum Ablaichen küstennahe Gebiete aufsuchen.
Falsche Sardinen erreichen Körperlängen von bis zu 30 Zentimetern und zeichnen sich durch verlängerte Endstrahlen an der Afterflosse aus. Die silbrig irisierenden Fische sind nur schwer von anderen Heringsarten zu unterscheiden.
Wie die meisten anderen Heringsarten ernähren sich Falsche Sardinen vornehmlich von tierischer Kost und fressen bevorzugt Kleinkrebse oder Fischlarven; sie legen auf der Suche nach Nahrung große Entfernungen zurück.
Falsche Sardinen laichen in größeren Kolonien ab und bevorzugen hierbei je nach Art eine Wassertemperatur zwischen 13 und 25 Grad Celsius. Pro Laichvorgang legt das Weibchen zwischen 20 000 und 80 000 Eier ab, aus denen bereits nach etwa vier Tagen die Larven schlüpfen. Die Jungtiere wandern dann in Richtung Küste, wo sie ausreichend Nahrung vorfinden. Meist fallen sie dort der Fischerei zum Opfer, denn wie die meisten ihrer Verwandten sind Falsche Sardinen sehr beliebte Speisefische.
Systematik
Art aus der Familie der Heringe (Clupeidae) in der Unterordnung der Heringsartigen (Clupeoidei), die zur Ordnung der Heringsfische (Clupeiformes) und damit zur Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei) aus der Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) zählt.
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