Erich Weinert
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deutscher Schriftsteller; * 4. August 1890 in Magdeburg, † 20. April 1953 in Berlin
Erich Weinert gehörte in der jungen DDR zu den gefeiertsten Dichtern. Der gelernte Maschinenschlosser und akademisch ausgebildete Zeichenlehrer betätigte sich nach dem Ersten Weltkrieg in Berlin als Kabarettdichter und Rezitator. 1924 schloss er sich den Kommunisten an, für die er fortan, unter anderem als Mitarbeiter verschiedener Parteiblätter, agitierte. 1933 emigrierte er in die Schweiz, dann nach Frankreich. 1937 kämpfte er in Spanien in der Internationalen Brigade. Die Kriegsjahre verbrachte er in der Sowjetunion. Er war von 1943 bis 1945 Präsident des Nationalkomitees Freies Deutschland. Nach 1945 wurde Weinert in Ost-Berlin das Amt des Vizepräsidenten der Deutschen Verwaltung für Volksbildung übertragen. Weinerts eigentliches Metier war die politische Lyrik, die er noch im Alter auf Rezitationsabenden mit beispielloser Massenwirkung vortrug. Als literarisch bedeutsam seien genannt: "Affentheater" (1925), "Pflastersteine" (1930) oder "Rote Front" (1936).
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