Hugo Häring

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    deutscher Architekt; * 22. Mai 1882 in Biberach, † 17. Mai 1958 in Göppingen

    Ab 1921 hatte Häring ein Architekturbüro in Berlin; er war Gründungsmitglied der Architektenvereinigung "Ring". Von 1935 bis 1943 war er Leiter der privaten "Schule für Gestaltung, Kunst und Werk" in Berlin.

    Häring entwickelte die Idee eines organischen Bauens, das er "Neues Bauen" nannte; nicht das Bauwerk habe sich in eine vorgegebene Ästhetik einzuordnen, wie es das Bauhaus forderte, sondern die äußere Form müsse der Funktion angepasst werden.

    Häring entwarf zahlreiche Wohnsiedlungen, unter anderem in Berlin-Siemensstadt (1929-31) und Einzelhäuser (Gut Garkau, 1924/25). Er veröffentlichte das Buch "Wege zur Form" (1925).