Ingolstadt

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    kreisfreie Stadt in Bayern, an der Donau gelegen; ca. 115 000 Einwohner.

    Fachhochschule; Erdölraffinerie, Auto-, Textil- und Metallindustrie.

    Kunst und Kultur

    Die lange Zeit bedeutende Universität wurde 1472 von Ludwig dem Reichen von Bayern gegründet. Sie war Wirkungsstätte zahlreicher Humanisten (Celtis, Aventin, Reuchlin). Durch das Wirken von Johannes Eck und Canisius wurde Ingolstadt zur Hochburg des Katholizismus und zu einer bedeutenden theologischen Lehrstätte. Die Universität wurde 1802 nach Landshut und schließlich 1826 nach München verlegt.

    Die St.-Moritzkirche wurde 1234 geweiht. Sehenswert ist die Spitalkirche aus dem 14. Jh. Die von Herzog Ludwig II. im 13. Jh. errichtete Burg, der Herzogskasten, wurde im 20. Jh. restauriert. Zu Beginn des 15. Jh.s begann der Bau des Neuen Schlosses und des Liebfrauenmünsters.

    Geschichte

    Das Gebiet von Ingolstadt wurde bereits von den Kelten und den Römern besiedelt. 806 wurde ein Kammergut "Ingoldesstat" urkundlich erwähnt. Ingolstadt wurde Mitte des 13. Jh.s zur Stadt. 1392 bis 1447 war Ingolstadt Sitz der bayerischen Herzöge. In der Mitte des 16. Jh.s wurde die Stadt zur Festung ausgebaut; 1800 wurden die Festungsanlagen geschleift. Ingolstadt ist der Todesort Tillys.

    Weblinks

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