Wols

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    deutscher Maler; * 27. Mai 1913 in Berlin, † 1. September 1951 in Paris

    alias: W.O.L. Schulze;

    eigentlich: Alfred Wolfgang Schulze;

    verbrachte seine Jugend in Dresden, ausgebildet in Fotografie und Musik, war einige Zeit am Bauhaus tätig, seit 1932 in Paris, wo er die Vertreter des Surrealismus kennenlernte. Zu Beginn des 2. Weltkriegs interniert; es entstanden Hunderte von Zeichnungen in kleinen Formaten (zum größten Teil vernichtet).

    Nach 1946 auch Leinwandbilder. Wols begann im Umkreis des Surrealismus, eignete sich dessen Automatismus an und entwickelte ihn selbstständig weiter. Er gilt als einer der Begründer des Tachismus und des Actionpainting. Heute sind etwa 100 Ölbilder bekannt, viele Zeichnungen und Aquarelle, ca. 40 Radierungen, darunter Illustrationen zu Werken von Sartre, Kafka u.a.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.