Wolf Huber

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    österreichischer Maler und Zeichner; * um 1490 in Feldkirch, † 3. Juni 1553 in Passau

    neben Altdorfer der bedeutendste Meister der so genannten Donauschule. Er kam früh, wohl 1510, nach Passau, wo er seit 1515 bischöflicher Hofmaler, später Stadtbaumeister war. Er schuf religiöse Bilder, Zeichnungen für den Holzschnitt und Landschaftszeichnungen. Im Stil seiner Landschaften mit ihrer ausgesprochen "romantischen" Stimmung kommt er Altdorfer recht nahe, von dem er wohl Einflüsse erfahren haben wird.

    Hauptwerk: Sankt-Annen-Altar für die Pfarrkirche Sankt Nikolaus, Feldkirch (1521). Das Mittelstück, die Beweinung Christi, ebenfalls Sankt Nikolaus in Feldkirch. Die Außen- und Innen-Tafeln, 1953 wiederentdeckt, heute in Wien, Kunsthistorisches Museum: Acht Tafeln, mit vier Szenen aus dem Neuen Testament und vier Szenen aus der Legende der heiligen Anna.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.