George Fitzgerald Smoot

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    US-amerikanischer Astrophysiker; * 20. Februar 1945 in Yukon, Florida

    Smoot studierte am MIT, wo er 1970 seine Promotion im Bereich der Teilchenphysik über den Zerfall subatomarer Elementarteilchen machte. Anschließend wechselte er in das weniger umkämpfte Forschungsgebiet Kosmologie. Er arbeitete unter anderem im Team des Nobelpreisträgers Luis W. Alvarez an der University of California in Berkeley mit dem Ziel, ein Experiment zu entwerfen, das Belege für die Urknalltheorie liefern kann. Für die Ausstattung des Forschungssatelliten COBE (Cosmic Background Explorer) entwickelte Smoot einen Detektor, ein sogenanntes Differentielles Mikrowellenradiometer (DMR) zur Vermessung von Anisotropien im Mikrowellenhintergrund.

    Für die "Untersuchung der kosmischen Hintergrundstrahlung" erhielt er 2006 zusammen mit seinem Kollegen John C. Mather den Nobelpreis für Physik. Ihre Forschungsergebnisse stellen einen bedeutenden Beitrag zur Bestätigung der Theorie des Urknalls dar.

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