Fernando Botero

    Aus WISSEN-digital.de

    kolumbianischer Maler und Bildhauer; * 19. April 1932 in Medellin

    Boteros frühe künstlerische Entwicklung stand unter dem Einfluss von Diego Rivera, Jose Clemente Orozco und anderer mexikanischer Wandmaler. 1948 war er mit den Bildern "The Dead Child" und "Alcohol" zum ersten Mal in einer Ausstellung vertreten. Von 1952 bis 1955 hielt er sich in Madrid, Paris und Florenz auf und kehrte dann nach Bogotá zurück, wo er die in Europa fertig gestellten Bilder präsentierte. 1956 ging er nach Mexiko. Ein Jahr später stellte er erstmals in den USA aus. Von 1958 bis 1960 lehrte Botero als Professor an der Nationaluniversität in Bogotá. 1960 verlegte er seinen Wohnsitz nach New York; Anfang der siebziger Jahre ließ sich der Maler in Paris nieder. Boteros Werke sind weltweit in zahllosen Ausstellungen zu sehen, für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.

    Botero malte, beeinflusst von der Pop-Art, Bilder in realistischer Sehweise und altmeisterlicher Technik, besonders Darstellungen von gesellschaftlichen und politischen "Prototypen" aus Kirche und Bürgertum. Charakteristisch sind die stark überzeichneten Figuren in prächtigen Farben mit aufgeblähten Körperformen. Seit 1976 fertigt er auch Skulpturen an.

    Hauptwerk: "Rubens und seine Frau".