Flusskrebse

    Aus WISSEN-digital.de

    (Astacidae)

    Flusskrebse waren ursprünglich in den meisten Süßwassergewässern der gesamten Nordhalbkugel verbreitet, sind aber heute wegen der zunehmenden Verschmutzung ihres Lebensraumes selten geworden. In Australien findet man die Familie Austroastacidae, auf der Südhalbkugel die der Parastracidae. Der bei uns heimische Edelkrebs (Astacus astacus) ist nur noch in wenigen, klaren und sauberen Fließgewässern zu finden.

    Die bei uns heimischen Flusskrebse erreichen eine Körperlänge von bis zu 14 Zentimetern. Ihr Panzer ist meist von schwarzgrüner bis bläulicher oder gar rötlicher Färbung. Das vorderste Beinpaar hat sich im Laufe der Evolution zu kräftigen Scheren entwickelt, mit denen der Flusskrebs seine Beute erlegt.

    Als geschickter Jäger ernährt sich der Flusskrebs vornehmlich von tierischer Nahrung, er nimmt jedoch auch Aas und Pflanzenteile zu sich.

    Die Paarung der großen Krebstiere findet in unseren Breiten im Spätherbst statt. Das Weibchen trägt die Eier, die sie an ihren Hinterleib heftet, etwa ein halbes Jahr mit sich herum, bevor die kleinen Krebse schlüpfen. Erst nach mehreren Häutungen erreichen sie ihre volle Größe. Flusskrebse erreichen ein Alter von bis zu 20 Jahren.

    Systematik

    Familie aus der Ordnung der Zehnfußkrebse (Decapoda).

    Weblinks

    Flusskrebse allgemein

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.