Will Grohmann

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Kunsthistoriker und -kritiker; * 4. Dezember 1887 in Bautzen, † 6. Mai 1968 in Berlin

    Nach einem Studium der Kunst- und Literaturgeschichte in Leipzig und Paris arbeitete Grohmann zunächst als Gymnasiallehrer; von 1926 bis 1929 war er wissenschaftlicher Assistent an der Staatlichen Gemäldegalerie in Dresden, seit 1948 Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin.

    Grohmann gehörte maßgeblich zu den Wegbereitern der zeitgenössischen Kunst in Deutschland. In den 20er Jahren setzte er sich für Avantgardekünstler ein, unter anderem für die Künstler der Brücke, für Kandinsky und Klee.

    Er verfasste wichtige Monografien über Klee (1954), Schmidt-Rottluff (1956), Kandinsky (1958) und Henry Moore (1960).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.