Otto Esser

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    deutscher Unternehmer und Arbeitgeberpräsident; * 1. Juni 1917 in Düren, † 28. November 2004 in Erlenbach im Odenwald

    Esser durchlief im Handelsgeschäft seines Vaters eine kaufmännische Lehre und ging dann zur Firma Enka Glanzstoff AG in Wuppertal. Das Unternehmen stellt Chemiefasern zur Verarbeitung in Textilindustrie und Technik her. Otto Esser stieg dort bis zum Generalbevollmächtigten auf. 1972 wechselte er sodann als persönlich haftender Gesellschafter und Mitglied der Geschäftsführung in die Firma E. Merck in Darmstadt über. 1965 war Esser bereits zum Vorsitzenden des Arbeitsrings Chemie gewählt worden. 1969 wurde er zum Vizepräsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) gewählt. Nach der Entführung und Ermordung des BDA-Präsidenten Hanns-Martin Schleyer wurde er im März 1978 Nachfolger Schleyers. Bis 1986 blieb er BDA-Präsident.