Daniel Libeskind

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    US-amerikanischer Architekt; * 12. Mai 1946 in Lódz (Polen)

    Libeskind, im Nachkriegs-Polen geboren, emigrierte in die USA und erhielt 1965 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Nach seinem Musikstudium in Israel und den USA widmete er sich der Architektur: Er studierte an der Cooper Union for the Advancement of Science and Art in New York und an der School of Comperative Studies der Essex University.

    Zu den bekanntesten Projekten Libeskinds gehören das Jüdische Museum Berlin (1995-99) und das Felix Nussbaum Haus (Osnabrück, 1995-98). 2003 gewann der als Dekonstruktivist geltende Architekt den Wettbewerb um die Neugestaltung auf dem ehemaligen Platz des World Trade Centers in New York (Ground Zero) und wurde zu dessen Chef-Designer gekürt. In den Bau aus Glas und Stahl ist ein Teil der Grube des Ground Zero integriert (Grundsteinlegung 4. Juli 2004).

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