Katharina von Alexandria

    Aus WISSEN-digital.de

    Märtyrerin und Nothelferin; * lebte angeblich im 4. Jh.


    Heilige, legendäre Märtyrerin;

    seit 1969 wird Katharina im Generalkalender der katholischen Kirche nicht mehr aufgeführt, da eine historisch bezeugte Person nicht nachzuweisen ist. Ihre Verehrung jedoch ist ungebrochen.

    Der Legende zufolge lebte Katharina zu Beginn des 4. Jh.s in Alexandrien in Ägypten. Sie hatte sich heimlich taufen lassen und weigerte sich, an Götzenverehrungen teilzunehmen. An den Hof des Kaisers Maximinus Daja geladen, überführte sie 50 Gelehrte durch ihre Redegewandtheit und brachte sie dazu, sich taufen zu lassen. Das Rad, mit dem Maximinus Katharina töten lassen wollte, brach auf wundersame Weise; schließlich ließ sie der Kaiser enthaupten. Ihr Leib wurde von Engeln auf den Berg Sinai gebracht, wo das Katharinenkloster entstand. Seit dem Mittelalter wurde Katharina als eine der vierzehn Nothelfer verehrt. Ihr mystisches Verlöbnis mit dem Jesuskind wurde besonders in der italienischen Renaissance häufig dargestellt.

    Ihre Attribute sind Krone, Palme, Buch und seit dem 14. Jh. das Rad sowie ein Schwert. Sie gilt als Patronin der Frauen, der Gelehrten, der Studenten, Buchdrucker und Anwälte. Sie ist Patronin der Kantone Wallis und Sitten.

    Fest: 25. November.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.