Johann Georg Ziesenis

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Maler; * 1716 in Kopenhagen, † 4. März 1776 in Hannover

    kam um 1740 nach Deutschland, zunächst nach Frankfurt, 1756 als Hofmaler nach Zweibrücken berufen, 1760 nach Hannover; auch für andere Fürstenhöfe tätig. Ziesenis gehörte zu den bedeutendsten Bildnismalern seiner Zeit; stand zunächst noch ganz in der barocken Tradition, später wandte er sich - unter dem Einfluss der englischen Porträtmalerei - vom äußerlichen Prunk ab und malte in realistisch-schlichter Art bürgerliche Porträts wie auch die von Adelspersonen.

    Als Hauptwerk gilt das Bildnis des Grafen Friedrich Wilhelm Ernst von Schaumburg-Lippe (Berlin, Staatliche Museen), ferner eine Bildnisskizze Friedrichs des Großen auf Schloss Blankenburg (sieben weitere Bildnisse Friedrichs des Großen, davon eins in Hannover, Museum).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.