Nähmaschine
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Allgemeines
Unter einer Nähmaschine versteht man einen Apparat, der in Textilien, Leder oder ähnliche Stoffe mittels Stichen Fäden einzieht, um zusammengehörige Teile zu verbinden oder bestimmte Nahtbilder hervorzubringen.
Wichtigste Teile der Nähmaschine sind Näh- (Nähmaschinen-)nadel und Schlingenfänger.
Verschiedene Nähmaschinen
Bauformen
a) Flachbettnähmaschine mit flacher Grundplatte zum Auflegen des Nähguts, z.B. Haushaltnähmaschine;
b) Säulennähmaschine zum Auflegen formgebundener, meist schlauchförmiger Arbeitsstücke, z.B: Schubnähmaschine;
c) Freiarmnähmaschine mit freitragendem Arm für z.B. Ärmel u.Ä.
Bauarten
a) Haushaltnähmaschine, die auch Knöpfe annäht, Knopflöcher herstellt, sonstige Stopf-, Flick- und Ausbesserungsarbeiten sowie Ziernähte ausführt;
b) Gewerbenähmaschine mit mittelhohen Stichzahlen, darunter auch Schuh- und Sattlernähmaschine für Handwerksbetriebe und Industrienähmaschine in leichter, mittlerer und schwerer Ausführung mit hoher Stichzahl;
c) Spezialnähmaschine, wie Kettel-, Pikier-, Pelznähmaschine (meist in Sonderbauformen).
Geschichte
Die erste wirklich nähende (Kettenstich-)Nähmaschine konstruierte um 1800 der Mechaniker B. Krenis. 1845 erhielt E. Howe ein Patent für die erste brauchbare Doppelsteppstichnähmaschine. Eine ähnliche Erfindung gelang bereits 1839 J. Madersperger, der sie jedoch aus finanziellen Gründen nicht nutzen konnten.
Kalenderblatt - 25. April
1826 | In England fährt das erste mit einem Verbrennungsmotor angetriebene Fahrzeug. |
1927 | Die in Genf tagende Abrüstungskonferenz einigt sich auf das Verbot des Gaskriegs. |
1945 | Beginn der Gründungskonferenz der Vereinten Nationen. |