Ephraim Kishon

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    israelischer Schriftsteller; * 23. August 1924 in Budapest (Ungarn), † 29. Januar 2005 in Appenzell (Schweiz)


    eigentlich: Ferenc Hoffmann;

    einer der erfolgreichsten Satiriker nicht nur in Israel, sondern auch in Europa.

    Der Sohn eines jüdischen Bankdirektors studierte Kunstgeschichte. 1949 ging er nach Israel, lernte die hebräische Sprache und arbeitete als Kfz-Mechaniker und Installateur in einem Kibbuz. 1952 erschienen unter einem Pseudonym erste Glossen in der Tagespresse "Maariv". Aus dem Journalisten Had Gadya wurde bald der Bestseller-Autor Ephraim Kishon, der seine "Jedermänner" Salzmann, Blumenbaum oder Baumblum in eine "normale", alltägliche Situation stellt und diese dann ins Groteske eskalieren lässt.

    Er veröffentlichte unter anderem: "Drehn Sie sich um, Frau Lot", "Der Fuchs im Hühnerstall", "Mein Freund Jossele", "Picassos süße Rache".

    Zitat

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.