Naturalwirtschaft
Aus WISSEN-digital.de
Wirtschaftsform, bei der der Schwerpunkt auf der Erzeugung von Naturalien (landwirtschaftlicher Produktion) liegt, weshalb sie auch als "Land- und Naturalwirtschaft" bezeichnet wird. Naturalwirtschaft kennt keinen oder nur beschränkten Geldumlauf und ist gegründet auf den Tauschhandel mit Naturalien (auch Realtausch). Träger der Naturalwirtschaft sind die Grundherren. In vorgeschichtlichen Zeiten, in der Frühzeit der Mittelmeerkulturen und nach dem Untergang des Römerimperiums im Frühmittelalter bis etwa zum 13. Jh. war sie einziges Wirtschaftssystem.
Das Gegenteil ist die heute vorrangig praktizierte Geldwirtschaft.
Naturalwirtschaft hat in Industrieländern mit entwickelter Geldwirtschaft und Finanzmärkten nur noch geringe Bedeutung. Zuweilen kommt sie noch in der Landwirtschaft und im Bergbau oder im Außenhandel mit Staatshandelsländern vor (Kompensationsgeschäft). Heutzutage ist Naturaltauschwirtschaft meistens ein Indiz für niedrigen industriellen und infrastrukturellen Entwicklungsstand der Region. Siehe auch Entwicklungsländer
Kalenderblatt - 29. März
1894 | 34 Frauenorganisationen schließen sich zum Bund deutscher Frauenvereine (BdF) zusammen. |
1958 | Uraufführung von Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter" in Zürich. |
1971 | Der jugoslawische Präsident Tito wird als erstes Oberhaupt eines sozialistischen Landes von Papst Paul VI. empfangen. |
Magazin
- SEO-Trends 2024: Die Evolution digitaler Strategien und ihre Auswirkungen
- Balkonkraftwerke - welche Vor- und Nachteile gibt es?
- Chargenrückverfolgung erfolgreich in das Unternehmen integrieren
- Einkommensteuererklärung - lohnt sich die freiwillige Abgabe?
- E-Scooter: Wissenswertes über einen aktuellen Mobilitätstrend