Materialprüfung

    Aus WISSEN-digital.de

    Gebiet der Technik, das sich mit der Bestimmung der Eigenschaften der Materialien, die im industriellen Fertigungsprozess Einsatz finden, beschäftigt. Wichtigstes Teilgebiet der Materialprüfung ist die Werkstoffprüfung, aber auch andere Stoffe, z.B. Hilfsstoffe wie Öle oder Formstoffe in Gießereien, unterliegen bestimmten Prüfungen.

    Die Materialprüfung umfasst Prüfverfahren zur Kontrolle der chemischen Zusammensetzung (chemische Prüfverfahren), zur Ermittlung mechanisch-technologischer Eigenschaften als Grundlage des Einsatzes von Konstruktionswerkstoffen (mechanisch-technologische Werkstoffprüfung), metallografische Prüfverfahren (Untersuchung des Gefügezustandes und von Zustandsänderungen), zerstörungsfreie Prüfverfahren (Nachweis von Ungänzen im Material; kontinuierliche Kontrolle von Qualitätsparametern, hauptsächlich an Halbzeugen) sowie physikalische Prüfverfahren. Letztere dienen zur quantitativen Erfassung mechanischer, optischer, thermischer, elektrischer und magnetischer Werkstoffeigenschaften und zum Nachweis von Gefügeänderungen und Zustandsänderungen.

    Ein Grenzgebiet zwischen Werkstoffprüfung und Festkörpermechanik ist die experimentelle Ermittlung von Spannungen und Dehnungen in Bauteilen auf zerstörungsfreiem Weg.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.