Volkseigener Betrieb
Aus WISSEN-digital.de
Abk.: VEB;
in der ehemaligen DDR Bezeichnung für die entschädigungslos verstaatlichten oder vom Staat neu errichteten Unternehmen der Industrie, des Handels und der Landwirtschaft; bildeten die vorherrschende Wirtschaftsform. Ihre Gewinne waren an die Staatskasse abzuführen. Ihre Stellung im ökonomischen System (insbesondere die zentrale Verwaltung) war häufig Gegenstand von Auseinandersetzungen und Wirtschaftsreformen.
Man unterschied: Volkseigene Industrie (VEI), Volkseigene Güter (VEG), Verkehrbetriebe, Maschinen- und Traktorenstationen (MTS) für die Landwirtschaft, Erfassungs- und Ankaufbetriebe (VEAB), die Staatliche Handelsorganisation (HO) und die Deutschen Handelszentralen (DHZ).
Nach der Wiedervereinigung wurden die Volkseigenen Betriebe durch die Treuhand privatisiert.
Kalenderblatt - 24. April
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1947 | Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte. |