Weinbergschnecke

    Aus WISSEN-digital.de

    (Helix pomatia)

    Die Weinbergschnecke ist über weite Gebiete Europas und Asiens verbreitet und hält sich bevorzugt in feuchtem, buschigen Gelände auf.

    Dieser Schalenträger zählt zu den am besten erforschten Weichtieren und ist im Allgemeinen die bekannteste Schnecke überhaupt. Sie ist von weißer bis bräunlicher Färbung und ihr Haus kann ebenfalls die unterschiedlichsten Schattierungen aufweisen. Zu Beginn des Winters gräbt sich die Weinbergschnecke bis zu 30 Zentimeter tief in lockeres Erdreich ein, um die kalte Jahreszeit zu überdauern. Erst im Frühling verlässt sie ihr Versteck.

    Die Weinbergschnecke ernährt sich vornehmlich von pflanzlicher Kost und bevorzugt hierbei saftiges Grünzeug.

    Weinbergschnecken sind zwittrige Lebewesen, die sich geschlechtlich fortpflanzen. Zur Paarungszeit schießen die Schnecken einen so genannten Liebespfeil auf ihren Partner ab. Dieser besteht aus Kalk und ist bis zu zwei Zentimeter lang. Durch diesen Pfeil werden die Partner zur Paarung bewegt. Im Juli werden die kalkschaligen Eier in der Erde vergraben. Nach einem knappen Monat schlüpfen die Jungtiere, deren Gehäuse noch durchsichtig ist.

    Systematik

    Art aus der Familie der Hain- und Schnirkelschnecken (Helicidae) aus der Klasse der Schnecken (Gastropoda).

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