Salvador Dalí

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    spanischer Maler; * 11. Mai 1904 in Figueres, Katalonien, † 23. Januar 1989 in Figueres, Katalonien


    seit 1921 Schüler der Kunstakademie Madrid, Reisen durch Europa und nach den USA; 1940-48 in New York und Kalifornien, lebte seitdem meist in Port Lligat an der spanischen Mittelmeerküste.

    In seiner Kunst ab 1923 Einflüsse der italienischen Futuristen und der Pittura metafisica de Chiricos, ab 1925 Einflüsse des Kubismus und vor allem der Surrealisten. 1929 bis ca. 1935 gehörte er aktiv der Surrealisten-Gruppe in Paris an, es entstanden Materialcollagen, Filme ("Un Chien andalou", 1928; "L'Age d'or", 1930, beide mit Luis Buñuel), aber auch dichterische und theoretische Publikationen, in denen er seine "paranoisch-kritische" Methode zur Eroberung des Irrationalen erläuterte.


    Auf Reisen in Italien studierte er die Renaissance- und Barockmaler, eignete sich eine altmeisterliche Malmethode an mit getreu wiedergegebenen realistischen Elementen, während die Bildinhalte im Ganzen von Traumfantasien genährt sind. Sein Werk ist außerordentlich umfangreich, es umfasst auch Porträts, religiöse Bilder, Buchillustrationen, Objekte, Schmuck, Ballettszenarien u.a.

    Dalí veröffentlichte unter anderem "La vie secrète de Salvador Dalí" (1944), "Dalí sagt ..." (1968). Seine Essays sind gesammelt in: "Salvador Dalí, Die Eroberung des Irrationalen" (1973).

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