Münzeinheit (ursprünglich Marke = Zeichen, später Silberbarren von bestimmtem Gewicht, dann Silbermünze), entstanden aus dem römischen Pfund, das bei den Franken von 11 auf 8 Unzen verringert wurde; um einer weiteren Schmälerung vorzubeugen, drückte man den Metallbarren einen Stempel, eine "Marke", auf (1042); als Norm galt die Kölnische Mark (234 g) bis zur Einführung des metrischen Systems im 19. Jh.; der Geldwert der Mark ergab sich aus der Ausprägung von Silberpfennigen, die nach einjährigem Umlauf im Kurs herabgesetzt wurden; schließlich wurde die Geldmark eine Währungseinheit, die mit der alten Gewichtsmark nichts mehr zu tun hatte; 1873 erhielt sie den Wert von 25/69 g Feingold, 1924 wurde sie als Reichsmark vom Goldgewicht gelöst; deutsche Währungseinheit von 1871-1924, danach Reichsmark, seit 1948 Deutsche Mark. Die Deutsche Mark wurde am 1. Januar 2002 durch den Euro abgelöst.