Giovanni Segantini

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    italienisch-schweizerischer Maler; * 15. Januar 1858 in Arco, Provinz Trento, † 28. September 1899 auf dem Schafberg bei Pontresina, Oberengadin

    Meister der Hochgebirgslandschaft, Schüler der Brera-Akademie Mailand, bildete sich aber weiter, war in mehreren Orten Graubündens tätig, 1885-94 in Savognin, zuletzt in Maloja. Segantini begann früh mit Freilichtmalen; später lernte er den Pointillismus kennen und entwickelte eine eigene Technik der Zerlegung der Farben in einzelne, in Strichen nebeneinander gelegte Komplementärwerte.


    Es gelang ihm damit, das ungebrochene Licht der Hochgebirgswelt zur Darstellung zu bringen. Später Hinwendung zum Symbolismus, Anschluss an Tendenzen des Jugendstils.

    Hauptwerke: "An der Tränke" (1888, Basel, Kunstmuseum), "Strickendes Mädchen" (1888, Zürich, Kunsthaus), "Pflügen im Engadin" (1890, München, Neue Staatsgalerie), Triptychon "Werden, Sein, Vergehen" (1898-99, St. Moritz, Segantini-Museum; Entwürfe in Wien, Kunsthistorisches Museum).