Johann Peter Uz

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    deutscher Schriftsteller; * 3. Januar 1720 in Ansbach, † 12. Mai 1796 in Ansbach

    studierte Jura und trat 1743 in den Justizdienst des Fürstentums Ansbach. So blieb ihm Zeit, nach Dienstschluss zu dichten. Die "Anakreontik" war die herrschende literarische Mode, heiteres Poetisieren über Wein, Weiber und Gesang im Stil der alten Griechen. Neben Gleim und Hagedorn, die zu seinem engeren Freundeskreis zählten, entwickelte sich Johann Peter Uz zu einem der führenden Anakreontiker Deutschlands, im Stil der antiken Odenform verpflichtet, aber zugleich dem Formschema des Reimes zugetan. Seine 1753 erschienene Versdichtung "Sieg des Liebesgottes" machte seinen Namen landesweit bekannt und wurde ein "Bestseller" des 18. Jahrhunderts, ebenso die 1755 herausgegebene, von Leibniz angeregte philosophische Ode "Theodizee und der Versuch über die Kunst stets fröhlich zu seyn" (1766).